Die angewandten Methoden im Hypnose Coaching variieren je nach den Zielen und Bedürfnissen des Klienten. Üblicherweise startet das Coaching mit einem Vorgespräch, in welchem das Problem erörtert und ein Ziel festgelegt wird. Darauf aufbauend werden passende Techniken und ein genauer Plan entwickelt.
Die Beziehung zwischen Hypnotiseur und Klient, der sogenannte „hypnotische Rapport“, ist dabei von großer Bedeutung. Das Vorgespräch dient auch dem gegenseitigen Kennenlernen. Ein vertrauensvolles und entspanntes Verhältnis fördert die Aufnahmebereitschaft des Unterbewusstseins für die Suggestionen des Coaches und erhöht somit die Erfolgsaussichten des Coachings maßgeblich.
Die Tranceinduktion ist der Prozess, bei dem ein Klient in einen hypnotischen Trancezustand versetzt wird. Es existieren diverse Techniken zur Einleitung, die alle das Ziel haben, einen Zustand tiefer Entspannung herbeizuführen. Zu diesen Techniken gehören optische Methoden wie Blickfixation, akustische Methoden wie suggestives Sprechen, bestimmte Geräusche oder Sprachmelodien, sowie dialogische Methoden, bei denen der Coach ein bildhaftes Szenario skizziert, in das sich der Klient*in hineinversetzt.
Die Arbeit mit Ressourcen ist ein zentraler Aspekt des Hypnose Coachings. Es basiert auf der Vorstellung, dass Menschen bereits über die meisten notwendigen Ressourcen und Fähigkeiten zur Problemlösung verfügen, diese jedoch noch nicht zugänglich sind. Die Lösungsansätze stammen daher nicht direkt vom Hypnose Coach, sondern werden durch ihn lediglich sichtbar gemacht. Während des Coachings werden bisher unbewusste Kompetenzen in hypnotischen Zuständen entwickelt, beispielsweise durch das Visualisieren vergangener Erfolgserlebnisse.
Suggestionen spielen bei der Hypnose eine wesentliche Rolle, um Trancezustände zu initiieren, zu intensivieren oder zu beenden. Es werden direkte und indirekte Suggestionen verwendet, um Klienten zu einem spezifischen Verhalten zu leiten. „Sie fühlen sich vollkommen entspannt“ ist beispielsweise eine direkte und klare Suggestion. Indirekte Suggestionen hingegen sind in einen umfassenderen Kontext eingebettet, wie etwa in einer Erzählung.
Bildhafte Erzählungen, Geschichten und Metaphern bieten einen effektiven Zugang zum Unterbewusstsein und zur emotionalen Welt einer Person, da sie stets mit Emotionen verbunden sind. Hypnotiseure können beispielsweise ihre Klienten auf eine gezielte Fantasiereise mitnehmen oder die Visualisierung spezifischer Szenarien fördern. Beliebt sind auch imaginäre Reisen in den eigenen Körper, insbesondere bei psychosomatischen Leiden, oder die Vorstellung von Orten, die Stärke und Energie verleihen.
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